Donnerstag, 24. Januar 2013

Mit frühzeitiger Beratung für den Hauskauf gewappnet

Ist die Nachfrage beim Hauskauf groß bleibt für Interessenten nicht viel Zeit sich zu entscheiden. Wer dabei seine Rahmenbedingungen kennt, ist durchaus im Vorteil.
Beim Hauskauf steht das Glück manchmal auf der Seite der Verkäufer und manchmal auf der Seite der Käufer. Ist die allgemeine Nachfrage eher gering, können sich Interessenten in aller Ruhe ihr Traumhaus aussuchen und haben meist genügend Zeit, sich über die Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren und nach sorgfältiger Vorbereitung den Hauskauf unter Dach und Fach zu bringen.
Doch derzeit sitzen häufig die Verkäufer am längeren Hebel. Vor allem in den Ballungsgebieten ist die Nachfrage nach Wohnimmobilien in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen, nicht zuletzt dank anhaltend günstiger Finanzierungszinsen und der immer noch vergleichsweise guten Konjunktur in Deutschland. 

Wer sich nicht schnell entscheiden kann, hat derzeit beim Hauskauf oft schlechte Karten. 

Das hat nicht nur dazu geführt, dass vor allem in Großstädten die Immobilienpreise zuletzt stark angestiegen sind. Wer eine bestimmte Immobilie ins Auge gefasst hat und vor einer endgültigen Entscheidung zuerst klären muss, ob der Preis für den  Kauf einer Immobilie finanzierbar ist, schaut immer häufiger in die Röhre, weil Ihm innerhalb weniger Tage ein anderer Interessent das Traumhaus vor der Nase weggeschnappt hat. Umgekehrt birgt eine schnelle Entscheidung große Risiken, wenn zu diesem Zeitpunkt die finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht geklärt sind. Wer unter Zeitdruck ein Finanzierungsmodell zusammenstellen muss, macht dabei unter Umständen gravierende Fehler, die am Ende mehrere tausend Euro an Mehrkosten verursachen können.
Wer solche unangenehmen Überraschungen vermeiden möchte, sollte sich auf die Immobiliensuche bestens vorbereiten. Das bedeutet konkret: Bevor die eigentliche Suche losgeht, sollte zuerst geklärt werden, wie viel Geld man maximal beim Hauskauf ausgeben kann. Zudem ist es hilfreich ist es, auch schon erste konkrete Finanzierungsangebot vorliegen zu haben und die Zinsentwicklung aufmerksam zu beobachten.
Mit einer Vorausberatung ermitteln wir, wie Ihr finanzieller Spielraum aussieht und bei welchen Anbietern die günstigsten Baukredite erhältlich sind. Im Rahmen der VorausBeratung lassen sich somit schon konkrete Angebote einholen, die beim Hauskauf nur noch an den Kaufpreis angepasst werden müssen und dann bereits unterschriftsreif sind. Mit dieser Vorbereitung verfügen Interessenten über einen wichtigen Vorteil, wenn sie sich schnell entscheiden müssen: Liegt der Kaufpreis innerhalb des in der Beratung ermittelten Rahmens, steht dem schnellen Abschluss der günstigen Finanzierung nichts im Weg – und das Risiko, dass das Traumhaus anderweitig verkauft wird, ist auf ein Minimum reduziert.

Tipp: Damit Ihnen niemand mehr Ihre Traumimmobilie vor der Nase wegschnappt: Verschaffen Sie sich jetzt mit meiner Opens internal link in current windowVorausBeratung finanzielle Klarheit und den entscheidenden Wettbewerbsvorteil beim Kauf. Fordern Sie einfach eine Opens internal link in current windowBeratung an!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Zinsen in 2013? Wo hin geht die Reise


Auch für das neue Jahr bleiben die Rahmenbedingungen für Finanzierungen positiv. Die Zinsen bewegen sich zu Jahresbeginn nahe an den historischen Tiefständen und es werden für die erste Jahreshälfte keine großen Veränderungen erwartet. Damit bleibt sowohl für Neufinanzierer als auch für Kunden, die Anschlussfinanzierungen für bestehende Darlehen abschließen wollen, die Chance auf extrem gute Konditionen erhalten.

Notenbanken sind Handlanger der Politik geworden

Der Grund für diese guten Rahmenbedingungen liegt in der inzwischen weltweit umgesetzten Strategie der „Finanziellen Repression“, welche die Regierungschefs, Finanzminister und Notenbank-Präsidenten in den großen Schuldnerländern als Antwort auf die Finanz- und Schuldenkrise für sich entdeckt haben und jetzt konsequent umsetzen. Die Kernpunkte dieser Strategie sind extrem niedrige Leitzinsen, die von den Notenbanken festgelegt werden, riesige Aufkäufe von Staatsanleihen durch die Notenbanken, um die Refinanzierung der Staatsschulden auch im langen Laufzeitbereich zu niedrigen Zinsen sicherstellen zu können und großzügige finanzielle Unterstützung von Krisenherden, um keine Systembrüche zuzulassen, so wie wir das am Beispiel Griechenland im abgelaufenen Jahr gesehen haben. Da die Politiker in keinem der Schuldnerländer, und zu diesen gehört auch Deutschland, den Willen zu einer nachhaltigen Konsolidierung der Staatsschulden zeigen, haben sie durch ihr zögerndes Handeln den Druck auf die Notenbanken 2012 enorm erhöht und diese im Kern gezwungen als Systemretter aufzutreten. Da die Notenbanken jederzeit Geld drucken können und damit für Entspannung im System sorgen können, ist ihnen diese Rolle auch auf den Leib geschnitten. Es ist allerdings auch klar, dass historisch gesehen Notenbanken, die sich zu Erfüllungsgehilfen von Regierungen und Regimen gemacht haben, mit ihrer Geldpolitik am Ende zu desaströsen Ergebnissen beigetragen haben und die Systembrüche zwar hinausgezögert haben, aber nicht verhindern konnten. Die eigentliche Rolle einer Notenbank ist es in der alten Bundesbank-Tradition als Hüter über die Geldwertstabilität für planbare Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu sorgen und dabei als Kontrolleur der Politik aufzutreten und keinesfalls als deren Handlanger. Gerade diese Rolle spielen aber die Notenbankchefs in den USA und im Euroraum par excellence.

Altersvorsorgeprodukte werden zur Enttäuschung bei den Sparern

Die „Finanzielle Repression“ bedeutet nichts anderes als eine konzertierte Aktion, um Geld von den Sparern zu den Schuldnern umzuverteilen. Da die Staaten die größten Schuldner sind, wird schnell klar, warum die Politiker dieses Modell so attraktiv finden. Ermöglicht es doch unpopuläre Maßnahmen die Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen gering zu halten und durch die Hintertür, fast unsichtbar, noch viel größere Effekte zu erzielen. Den Preis zahlen aber natürlich auch in diesem Fall die Bürger. Nullzinsen auf Sparguthaben, Zinsen nahe Null auf Bundesanleihen und damit auch auf alle Anlageformen, die an die Bundesanleihen-Renditen gekoppelt sind, führen bei gleichzeitiger Inflation zu sicheren Verlusten der Sparer und wirken wie eine weitere Steuer. Altersvorsorgeprodukte, die zu rund 90 Prozent von Zinserträgen abhängen, werden zu tiefer Enttäuschung bei den Sparern führen und der Druck in reale Anlageformen wie Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen (Aktien) zu investieren, wenn man überhaupt eine positive Performancechance haben will, wird weiter zunehmen.

Immobilienkäufer profitieren von günstigen Zinsen

Damit bleibt auch der Ausblick für Wohnimmobilien in Deutschland sehr positiv. Nebenbei können Immobilienerwerber auch noch von den günstigen Zinsen profitieren, da sie sich als Schuldner ja auf die Seite des Staates stellen, der diesen Kreislauf ja bewusst in Gang gesetzt hat, um davon selbst zu profitieren. Diese Rahmenbedingungen werden 2013 weiter dominieren und es ist derzeit nicht erkennbar, dass es zu einem Umdenken der Politik kommen wird. Zu einfach läuft vorerst die strategische Allianz, die man mit den Notenbankern gefunden hat. Ob dieses große geldpolitische Experiment jedoch mittelfristig funktioniert oder aber zu drastischen Systembrüchen führt, werden wir wohl erst 2015 oder sogar noch später erkennen. Derzeit gilt es, die historisch tiefen Zinsen zu nutzen und damit Wohnimmobilien in guter Lage und guter Qualität zu kaufen. Auch Kapitalanlageimmobilien in Städten mit guter Mietnachfrage und Mietrenditen von vier Prozent oder höher sind kombiniert mit der günstigen Finanzierung attraktiv.