Montag, 21. Februar 2011

Jetzt Immobilienerwerb planen!!

Ob für eigenen Bedarf oder als Kapitalanlage: Immobilien sind seit geraumer Zeit in aller Munde, wenn es um eine attraktive und sichere Geldanlage und Altersvorsorge geht. Dieser Trend hat bereits viel bewegt – nicht nur bei den Immobilienpreisen. Denn der große Run auf Immobilien hat das Angebot vielerorts bereits im vergangenen Jahr leergefegt, so dass die Preise dort spürbar gestiegen sind. Wer jetzt ein attraktives Objekt auf den Markt bringt, kann somit häufig deutlich an der Preisschraube drehen. Aber auch Mieter werden diese Entwicklung zu spüren bekommen – denn steigt das Preisniveau für Immobilien, folgt schnell darauf der Mietspiegel. Daher sollten Mieter sich nicht zu lange mit dem Gedanken tragen, vom Mieter zum Eigentümer zu werden. Die Gelegenheit, dass eine gute wirtschaftliche Lage, historisch günstige Zinsen und eine sehr gute Wertentwicklung für Immobilien in der Zukunft zusammenkommen, wird sich so schnell nicht wieder bieten - weiterhin also ideale Voraussetzungen für die Erwerb der eigenen Immobilie.

Die Wahl der richtigen Zinsbindung

Die Zinsen sind im historischen Vergleich immer noch sehr günstig. Insbesondere, wenn man sich für eine kurze Sollzinsbindung entscheidet, liegen die Konditionen noch immer zwischen 3,0 und 3,5 Prozent. Längere Laufzeiten sind für gewöhnlich teurer, schließlich rechnen die Banken hier die Refinanzierung über den längeren Zeitraum mit ein. So kann auch aktuell der Zinsunterschied zwischen einer 5-jährigen und einer 15-zehnjährigen Zinsbindung gut einen Prozentpunkt betragen. Dennoch lautet die Empfehlung der Experten: Sichern Sie sich die Zinsen für lange Laufzeiten! Warum?

Zinssicherheit zum günstigen PreisAuch Darlehen mit einer Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren sind im historischen Vergleich sehr günstig: 10 Jahre kosten derzeit kaum mehr als 4 Prozent. Gleichzeitig sichert man sich so dieses attraktive Niveau für eine lange Zeit ab. Denn: Die Zinsen befinden sich bereits jetzt deutlich im Aufwärtstrend. Hält dieser Anstieg weiter an, kann die Anschlussfinanzierung für ein fünfjähriges Darlehen schnell zur finanziellen Belastungsprobe werden. Ein Zinsanstieg von einem Prozentpunkt bedeutet bei einem Darlehen von über 200.000 Euro direkt 2.000 Euro Mehrkosten pro Jahr. Dieses Risiko lässt sich mit einer langen Zinsbindung deutlich minimieren: Die Zinsen sind zum Beispiel für 15 Jahre garantiert und auch die Restschuld, die dann noch zur Anschlussfinanzierung ansteht, ist deutlich niedriger.

Gleichwohl behält man sich eine gewisse Flexibilität: Selbst wenn Sie sich für eine lange Zinsbindung von 15 oder gar 20 Jahren entscheiden, steht Ihnen nach zehn Jahren ein gesetzliches Kündigungsrecht zu. Sollten die Zinsen dann höher sein als heute, lassen Sie die Finanzierung einfach weiterlaufen. Sollten die Zinsen niedriger sein, schulden Sie Ihr Darlehen unkompliziert und ohne Vorfälligkeitsentschädigung zum dann gültigen Zins um.

Zinssicherheit zahlt sich also aus. Nutzen Sie dabei auch unsere aktuellen Umfinanzierungsangebote. Sichern Sie Ihre Baufinanzierung für 30 Jahre – zum Preis einer 15-jährigen Zinsbindung. Natürlich mit dem gesetzlichen Kündigungsrecht nach zehn Jahren.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bei Lohnerhöhungen auch den Riester-Beitrag anpassen

Die Wirtschaft zieht an, die Kurzarbeit geht zurück, Löhne und Gehälter steigen wieder. Wer einen Riester-Vertrag bespart, sollte sein Einkommen im Auge haben und gegebenenfalls seinen Riester-Beitrag an den wachsenden Geldfluss anpassen. Denn nur wer 4 Prozent seines Bruttoeinkommens in den Vertrag spart, bekommt auch die volle staatliche Förderung.
Das Bruttoeinkommen pro Arbeitnehmer ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent gestiegen. Allein die tariflichen Monatsverdienste stiegen 2010 im Schnitt um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.  Davon habe jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland profitiert. Ursache sei neben der Konjunkturerholung und den wieder geleisteten Einmalzahlungen vor allem der Rückgang der Kurzarbeit, so das Bundesamt.

"Viele Menschen freuen sich über das zusätzliche Geld, vergessen dabei aber oft, dass die Lohnerhöhung Auswirkungen auf die Riester Rente hat“, sagt Josef Hartmann, Ruhestandsplaner von Hartmann & Kollegen. Für den Erhalt der vollen staatlichen Förderung müssen 4 Prozent des sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres gespart werden. „Erfolgt wegen der Lohnerhöhung im Folgejahr keine Anpassung der Riester-Sparraten, werden die staatlichen Zulagen entsprechend gekürzt“, so Hartmann.

Blick auf die Meldebescheinigung zur Sozialversicherung

Sparer sollten ihre Beiträge überprüfen, sobald die Meldebescheinigung zur Sozialversicherung vorliegt. Auf ihr steht das Einkommen des vergangenen Jahres, das für die Berechnung maßgeblich ist. Die Bescheinigung wird vom Arbeitgeber in den nächsten Wochen verschickt. Hartmann: „Eine frühzeitige Anpassung der Sparraten hat den Vorteil, dass der eventuell fehlende Betrag bequem auf die restlichen Zahlungen verteilt werden kann und sich somit der Mehraufwand in Grenzen hält.“

Sind Sie sich unsicher, ob ihre Sparraten ausreichen, geben wir gerne hierüber Auskunft und unterstützen Sie bei der Anpassung.