Mittwoch, 22. Dezember 2010

2011: Was sich für Eigenheimbesitzer und Mieter ändert!


Solarförderung, Grunderwerbsteuer, Strom: Für Immobilienkäufer, Eigentümer und Mieter ändert sich im neuen Jahr einiges. Wir geben Ihnen einen Überblick über die neuen Regelungen.
Die Förderung für Fotovoltaik-Anlagen wird zum 1. Januar 2011 erneut gekürzt. Hausbesitzer, die ab diesem Zeitpunkt eine neue Anlage in Betrieb nehmen, erhalten nur noch eine Einspeisevergütung von 28,74 Cent je Kilowattstunde Strom. Diese Vergütung wird 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme gezahlt. Wer seine Solarstromanlage bis zum 31. Dezember 2010 ans Netz gebracht hat, profitiert noch 20 Jahre lang von einer Vergütung in Höhe von 33,03 Cent.
Zum 01. Januar 2011 erhöhen vier Bundesländer die Grunderwerbssteuer. Statt bisher einheitlich 3,5 Prozent verlangt das Saarland bei einem Immobilienerwerb künftig vier, Bremen und Niedersachen verlangen 4,5 sowie Brandenburg fünf Prozent Steuer.
In vielen Fällen müssen Besitzer von Häusern, deren Dämmung gewisse Mindestanforderungen nicht erfüllt, im Laufe des Jahres 2011 die oberste Geschossdecke ihres Dach-, beziehungsweise Spitzbodens nachträglich dämmen. Die genauen Anforderungen und Ausnahmen gehen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) hervor.
Wegen des enormen Zubaus an neuen Fovoltaik-Anlagen steigt die Umlage für Erneuerbare Energien (EEG-Umlage) auf den Strompreis von 2,05 auf 3,5 Cent je Kilowattstunde. Die meisten Anbieter werden deshalb ihre Strompreise erhöhen.
Der erst 2009 für Wohngeldempfänger eingeführte Heizkostenzuschuss wird zum 1. Januar 2011 wieder abgeschafft. Vom Heizkostenzuschuss profitierten vor allem Senioren und Geringverdiener. Die Bundesregierung hat den Zuschuss im Rahmen ihres Sparpakets verworfen.
Wegen eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts sind Arbeitszimmer, die beruflich nötig sind, wieder absetzbar. Bei noch nicht abgeschlossenen Steuerfällen können die Steuervergünstigungen sogar rückwirkend ab 2007 geltend gemacht werden.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Inflation frisst Rente


Für kommende Rentengenerationen wird die private Vorsorge noch wichtiger als bisher angenommen. Das belegt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).

"Entscheidend bei dieser Untersuchung ist, das sie klar macht, wie sehr der rentnerspezifischen Kaufkraftverlust bisher unterschätzt wurde", kommentiert Josef Hartmann, Mitglied des BDRD e.V. die Ergebnisse. "Besonders in der Beratung durch Banken hat dieser Effekt bisher keinerlei Rolle gespielt", so Hartmann weiter. Hintergrund ist, dass die Preise in den von Rentner stark genutzten, personalintensiven Dienstleistungen wie Pflege, Gesundheit und Freizeit, schneller steigen als die durchschnittliche Inflationsrate. "Planungen, die das nicht berücksichtigen sind damit Makulatur."

Die Zahlen sind deutlich. Derzeit verfügt ein zweiköpfiger Rentnerhaushalt durchschnittlich über 1700€ netto monatlich. Um im Jahr 2030 den gleichen Lebensstandard zu erreichen, den diese Summe sichert, muss laut DIA eine privat ersparte Rente in Höhe von brutto 245 bis 329€ hinzukommen. "Wer das erreichen will, muss früh beginnen, den Ruhestand zu planen und konsequent durch alle Lebensphasen hindurch sparen", sagt Hartmann Josef

Wir erstellen gegen Honorar und absolut Produkt. und Anbieterunabhängig eine umfassende Ruhestandsbilanz. Die Umsetzung erfolgt in vollständiger Kostentransparenz.

Mehr Unabhängigkeit durch eigene Altersvorsorge

Frauen müssen Ihre finanzielle Ruhestandsplanung unabhängig vom Partner betreiben. Wegen ihrer höheren Lebenserwartung aber auch wegen zu erwartender niedrigerer Rentenzahlungen durch Kindererziehungszeiten und häufigerer Teilzeitarbeit haben Frauen ganz andere Bedürfnisse als Männer. Darauf weist der Bundesverband der Ruhestandsplaner in seiner aktuellen Pressemitteilung hin. "Für viele Frauen gilt, dass Sie länger aber ärmer leben als Männer", sagt Josef Hartmann, Mitglied im BDRD e.V.."Deshalb müssen Frauen Ihre eigene, unabhängige Ruhestandsplanung betreiben. Dazu ist Selbstvertrauen notwendig - und das haben die Frauen heute sehr viel mehr als noch vor einigen Jahren."

Die Voraussetzungen, eine erfolgreiche eigene Altersvorsorge aufzubauen, sind oft gegeben - Frauen müssen sie aber noch konsequent nutzen. Heute erhalten Rentnerinnen im Schnitt deutlich weniger Geld aus der Rentenkasse als Rentner (siehe Tabelle).

Durchschnittsrenten:
                                               Frauen             Männer
Alte Bundesländer                 470,07€           955,65€
Neue Bundesländer               673,64€           1.029,42€

Dazu kommt, dass Frauen den aufgrund der höheren Lebenserwartung, höheren Kapitalbedarf im Ruhestand deutlich unterschätzen. Vor allem die Auswirkungen der Inflation werden beim Blick auf die jährlich von der Rentenkasse versandte Rentenprognose oft außen vor gelassen. "Die Kaufkraft des dort aufgeführten Beitrags wird in 20 Jahren selbst bei der von der Europäischen Zentralbank(EZB) angenommenen moderaten Inflation von rund drei Prozent pro Jahr wesentlich geringer sein", sagt Josef Hartmann.

"Der Abstand bei den Renten und die gleichzeitige fehlende eigene Beschäftigung mit dem Thema sind gefährlich, denn Frauen müssen länger mit weniger Geld auskommen - und haben dementsprechend ganz andere Interessen als ein Mann bei der Ruhestandsplanung. Sie müssen sehr viel stärker darauf drängen , das die Ruhestandsplanung, nicht wie bei vielen Banken und Finanzberatern üblich, nur auf das Alter von 75 ausgerichtet wird. "Lebensspannen von 95 Jahren sind bei vielen, gerade bei Frauen, keine Seltenheit mehr."

"Ihre finanzielle Unabhängigkeit sollten Frauen sich möglichst auch unabhängig vom Partner erhalten", rät Josef Hartmann und weist in diesem Zusammenhang auf das neue Unterhaltsrecht hin, demzufolge Frauen gezwungen sind, nach einer Scheidung in relativ kurzer Zeit wieder für sich selbst zu sorgen. Die eigene Ruhestandsplanung auch in einer Ehe ist aus Sicht des BDRD e.V. daher unabdingbar.

Grundsätzlich rät der BDRD e.V. bei einer umfassenden Ruhestandsplanung drei Eckpunkte in der Vorsorgeplanung im Auge zu behalten:

1. Die Rendite
2. Die Sicherheit
3. Die Verfügbarkeit

Wir erstellen gegen Honorar und absolut Produkt- und Anbieterunabhängig eine umfassende Ruhestandbilanz. Die Umsetzung der Ruhestandsplanung erfolgt in vollständiger Kostentransparenz.

Gravierende Sicherheitsmängel in der Bankberatung


Die Stiftung Warentest hat gerade eine blamable Beratungsqualität der Banken festgestellt. Weil von der Qualität der Beratung die finanzielle Unabhängigkeit der Menschen im Alter abhängt, stellt das Abschneiden eine Gefahr für die Finanzierung des Ruhestandes jedes Bankkunden dar. Der Bundesverband Der Ruhestandsplaner Deutschland BDRD e.V. fordert deshalb, wesentlich höhere Beratungsstandards gesetzlich vorzuschreiben.

Die Menschen werden in den Banken in der Regel absolut nicht anlage- und anlegergerecht beraten und korrekt aufgeklärt“, sagt Hartmann Josef, Ruhestandsplaner aus Altenkirchen. „Es geht den Banken vorwiegend um Produktverkauf.“ Jeder Einzelne müsse genau überlegen, welche Folgen die schlechte Beratungsqualität der Banken für die eigene Altersversorgung und Ruhestandsplanung haben könne. Hier sei ein Gegencheck zur Sicherheit notwendig.

Der Bundesverband Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. fordert deshalb die Politik auf, wesentliche strengere Beratungsstandards zum Thema Ruhestandsplanung / Altersvorsorge gesetzlich einzuführen. Dazu sollte eine entsprechende Ausbildung und eine jährlich zu wiederholende Prüfung zwingend vorgeschrieben werden, um so die anlage- und anlegergerechte Beratung zwingend zu Bestandteilen der Beratung zu machen.

Die Ergebnisse des Bankenberatungstest der Stiftung Warentest zeigen zudem deutlich, dass freiwillige Selbstverpflichtungen, wie sie der BDRD für seine Mitglieder zwingend vorschreibt, zwar bei unabhängigen Finanzmaklern hervorragende Ergebnisse liefern, bei Banken aber nicht fruchten. Hier besteht ohne eine gesetzliche Regelung kein Anreiz, die Beratung entscheidend zu verbessern.

„Der Anleger muss sicher sein können, dass die von einem Berater vorgeschlagenen Produkte zu ihm und seinen Zielen passen. Kein Produktverkauf ohne qualifizierte Beratung“, sagt Josef  Hartmann. „Die Studie hat erneut gezeigt, wie erschreckend schlecht Anleger oftmals beraten werden“. „Jeder Einzelne sollte dringend einen Sicherheits-Gegencheck vornehmen lassen.“

Montag, 29. November 2010

An Spanien wird sich Euroland entscheiden

Keine 24 Stunden nach der Entscheidung Irlands, ein Rettungspaket bei der EU zu beantragen, haben sich die Märkte Anfang der Woche schon auf Portugal und Spanien eingeschossen. Das Dominospiel wird also weitergehen und die EU-Politiker und Notenbanker an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringen. Die Zinsen für portugiesische Staatsanleihen sind bereits auf ein Niveau gestiegen, das die Refinanzierung über den Rettungsschirm attraktiv macht. Es ist daher davon auszugehen, dass auch Portugal in den nächsten Wochen seinen eigenen wirtschaftspolitischen Handlungsspielraum verlieren und unter das Diktat der EU und des IWF fallen wird.
Der spanische Regierungschef Zapatero warnt internationale Anleger, deren Wohlwollen er dringend bräuchte, vor Spekulationen gegen Spanien. Dabei ist klar, was diejenigen, die am Ende das Kapital zur Verfügung stellen sollen, gerne sehen wollen: konsequente Sanierungsschritte für die Haushalte, klare Regularien und fest definierte Spielregeln für die Euro-Mitgliedschaft eines Landes, klare Schritte und Zeithorizonte zur Harmonisierung der Eurozone in Bezug auf Wirtschafts- und Steuerpolitik und die Erarbeitung von neuen Geschäftsmodellen für die Länder, deren alte Modelle gerade zusammengebrochen sind. 
Dazu gehört neben Griechenland, Irland und Portugal leider auch Spanien. Der Zusammenbruch des monströsen Immobiliensektors dort hat das Land mit 20% Arbeitslosigkeit, 30% Jugendarbeitslosigkeit und 50% Minderverdienenden zurückgelassen. Der Bankensektor ist nur oberflächlich stabil und die bisherigen Reformansätze sind bezogen auf die Dramatik der Situation viel zu zaghaft. Daher ist das große Misstrauen der Investoren gegenüber Spanien verständlich. Sollte der Druck auf Spanien, das immerhin 12% der Eurozone darstellt, unerträglich werden, kann es nur zwei Alternativen geben: Entweder der finale Schritt zu einer Transferunion bei der nur noch wenige Zahler, allen voran Deutschland, übrig bleiben. Oder ein Auseinanderbrechen in einen Kern- und Peripherie-Euro. Da die zweite Variante politisch undenkbar ist, wird es wohl auf Variante 1 hinauslaufen. Die Folge werden höhere Kreditzinsen ebenso für die Geberländer sein.
Für unsere Mandanten ändert sich vorerst nichts. Zwar sind die Zinsen für längere Laufzeiten zuletzt schon gestiegen - im langjährigen Vergleich sind sie aber immer noch extrem günstig. Wir empfehlen daher, nicht mehr auf sinkende Zinsen zu spekulieren, sondern für Sicherheit zu sorgen. Bauherren und Immobilienkäufer müssen in Zeithorizonten von 20 bis 30 Jahren denken - diese Periode heute zu historisch tiefen Zinssätzen abzusichern, kann kein Fehler sein. Gefragt sind aus diesem Grund derzeit auch sogenannte Volltilger Darlehen. Dabei steht über eine höhere laufende Tilgung heute schon eine Rate fest, die nach 20 oder 25 Jahren zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens führt. Das Risiko, später zu deutlich höheren Zinsen eine Anschlussfinanzierung vornehmen zu müssen, wird damit schon heute ausgeschlossen. Wir können auf mehr als 250 Banken zugreifen und erarbeiten gerne eine individuelle Lösung für Sie.

Donnerstag, 18. November 2010

Die 3 Jahresfrist der privaten Krankenversicherung ist gefallen

Wir haben lange darauf gewartet und heute erreichte den Markt die gute Nachricht:
Der Bundestag hat in seiner Plenarsitzung am 12. November 2010 den Fall der 3 Jahresfrist beschlossen. Diese Entscheidung ist für Sie und die rund 500.000 Wechselwilligen, die bisher von der bestehenden Frist ausgebremst wurden, eine hervorragende Nachricht!

Wie sieht die neue Regelung aus?
Arbeitnehmer werden zum 01.01.2011 versicherungsfrei, wenn ihr Gehalt die JAEG im Jahr 2010 (49.950 ) übersteigt. Bei Änderung des Gehalts oder Neuaufnahme einer Beschäftigung im Laufe des Jahres 2010 wird dazu das neue Gehalt auf ein fiktives Kalenderjahr hochgerechnet (je nach Anzahl der Monatsgehälter mit 12, 13 usw. multipliziert) und ihr voraussichtliches Gehalt die JAEG im Jahr 2011 (vorläufiger Wert: 49.500 ) übersteigen wird.
Die ersten offiziellen Informationen dazu finden Sie hier
Schauen Sie im folgenden sich den kurzen Film (4min.) an. Der Bericht lief vor kurzem auf n-tv und geht noch einmal kurz auf die Thematik und das für und wider der privaten Krankenversicherung ein.
Sprechen Sie uns hier drauf an! Wir überzeugen Sie sie von den Vorteilen eines Wechsels in die private Krankenversicherung. Wir stehen Ihnen dabei mit Rat und Tat zur Verfügung.

Freitag, 12. November 2010

Betriebliche Altersvorsorge: Führungskräfte brauchen qualifizierte Beratung


Weil sie mehr verdienen, klafft die Rentenlücke bei Führungskräften weiter als beim Rest der Belegschaft. Sorgen Sie über den Betrieb fürs Alter vor, bauen sie nicht nur ein Polster auf, sondern auch Steuer- und Sozialabgabenlast ab.
82.000 Euro verdient der deutsche Durchschnittschef im Jahr. Was für Normalverdiener beneidenswert klingt, hat aber einen Haken. Führungskräfte zahlen nur bis zu einer bestimmten Einkommens-Obergrenze Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung ein.
Die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze liegt in diesem Jahr bei 64.800 Euro, 2010 steigt sie auf 66.000 Euro an. Alles, was darüber liegt, wird für die Berechnung der späteren Rente nicht berücksichtigt.
Über den Betrieb vorzusorgen hat dabei vor allem einen Vorteil für Manager. Nur im Rahmen einer bAV können Chefs aus ihrem heute hoch besteuerten Gehalt Beiträge steuerfrei für eine Zusatzrente ansparen.
Wieder gibt es allerdings einen Haken: Chef ist nämlich nicht gleich Chef. Ob ein Chef steuerfrei über den Betrieb ein Polster für den Berufsfeierabend aufbauen kann, entscheidet sich danach, welchen Status er im Unternehmen hat. Und in dieser Hinsicht gibt es Unterschiede zwischen leitenden Angestellten und der Gruppe der Firmeninhaber, Selbstständigen und Freiberufler.
Bei leitenden Angestellten ist eine arbeitgeberfinanzierte bAV oft Bestandteil des Arbeitsvertrags. Für Firmeninhaber, Selbstständige und Freiberufler gilt jedoch: Sie haben keinen Anspruch auf eine bAV.
Die Manager, die Anspruch auf eine Betriebsrente haben, können prinzipiell aus der gesamten bAV-Bandbreite der fünf Durchführungswege schöpfen. Jeder Arbeitnehmer, darunter auch angestellte Führungskräfte, hat einen Anspruch auf Entgeltumwandlung – sogenannte arbeitnehmerfinanzierte bAV. Sie können pro Jahr bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze, in diesem Jahr sind das 2.592 Euro, steuer- und sozialabgabenfrei in ihr Betriebsrentenkonto einzahlen.
Das allein ist für viele Manager aber schlicht zu wenig. Gerade in Unternehmen, in denen Mitarbeiter und Führungskräfte gut bis sehr gut verdienen, bieten sich Kombinationen der einzelnen bAV-Varianten an. Dadurch können Sie höhere Beiträge steuer- und sozialabgabenfrei für den Aufbau der Betriebsrente nutzen.
Lassen Sie sich unabhängig hierzu beraten! Wir stehen Ihnen gerne bei der Überprüfung Ihrer bestehenden bAV zur Seite und prüfen welcher der Durchführungswege für Sie Sinn macht damit Sie im Alter finanziell unabhängig und Sorgenfrei sind.

Dienstag, 2. November 2010

Brasilien hat gewählt – Wachstumstrend bleibt ungebrochen

Die Brasilianer haben am Sonntag gewählt: Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva machte den Weg frei für die erste Frau im Präsidentenpalast, Dilma Rousseff. Nach unseren Einschätzungen bringt die Wahl keine großen Änderungen für die wirtschaftliche Entwicklung des südamerikanischen Landes. Diese wird vor allem durch die Fußball-WM und die Olympischen Sommerspiele stimuliert.
Die Regierungskandidatin und neue Staatschefin Dilma Rousseff steht für Kontinuität. Sie glaube, dass die Regierung aktiv in Brasiliens wirtschaftliche Interessen involviert sein sollte und gelobt Fortschritt statt Wiederholung. Sie übernehme eine Wirtschaft mit enormen Bodenschätzen und einer wachsenden Konsumentenschicht, die durch eine kluge Finanzpolitik gestützt wird.

Wir gehen davon aus, dass die Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren im Vergleich zur vergangenen Dekade stärker wachsen und die Regierung einige der tiefen strukturellen Probleme Brasiliens angehen wird. So erwartet er beispielsweise, dass sich Dilma Rousseffs Kabinett verstärkt den Themen Bildung und Gesundheit widmet und daran die Einführung sozialer Programme wie ,Minha Casa Minha Vida', mit dem der soziale Wohnungsbau subventioniert wird, weiter vorantreibt. In der ersten Phase wurden bereits eine Million Häuser errichtet. In der zweiten Phase, die wahrscheinlich im kommenden Jahr beginnen wird, könnten zwei weitere Millionen folgen. Das erzeuge eine hohe Nachfrage und schaffe Arbeitsplätze.

Fußball-WM und Olympische Sommerspiele beleben Wirtschaft
Stimuliert werde die brasilianische Wirtschaft in den nächsten Jahren wesentlich von zwei sportlichen Großereignissen: Die nächste Fußball-Weltmeisterschaft wird 2014 in Brasilien ausgespielt, nur zwei Jahre später beginnen in Rio de Janeiro die nächsten Olympischen Sommerspiele. Für beide Großveranstaltungen werde viel Geld ausgegeben.

Rückenwind für Infrastrukturbereich
Davon profitieren dem  zufolge vor allem die Infrastruktur und der Arbeitsmarkt. Allein im August dieses Jahres seien knapp 300.000 Stellen entstanden. Die Arbeitslosigkeit liege unter sieben Prozent. „Diese positive Entwicklung wird in den kommenden drei bis vier Jahren zu höheren Konsumausgaben führen – zusätzlich angekurbelt von der jungen, stark wachsenden Bevölkerung Brasiliens – und in der Folge wird sich die Abhängigkeit Brasiliens vom Ausland verringern“.

Für unsere Mandanten sind dies gute Aussichten, so dass wir weiterhin in dieser Region mit unseren bestehenden Mandanten investiert bleiben und hoffen das wir Ihnen hiermit das "Einsteigen" in das Schwellenland Brasilien etwas erleichtern können.

Chinesen kaufen die Welt auf

Chinesische Unternehmen zeigen sich bei Fusionen und Übernahmen von der Krise unbeeindruckt und investieren kräftig weiter. Allein in der zweiten Jahreshälfte 2009 waren Firmen aus dem Reich der Mitte an 145 Transaktionen auf allen Kontinenten beteiligt. Diese Zahl markiert den höchsten Stand an Transaktionen mit chinesischer Beteiligung seit dem Jahr 2000. Vor allem Firmen mit Zugriff auf Rohstoffe sind für die Chinesen interessant. 
Eine Bestätigung der Meinung von Hartmann & Kollegen, wo wir über die letzten Jahre einen Teil des Vermögens unserer Mandanten in diese Märkte Streuen, um von den steigenden Kursen in den Regionen der Emerging Markets mitzupartizipieren.
Einer neuen Branchenerhebung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) nach nutzen neben China verstärkt auch Indien und Russland Chancen. "Die Wirtschaftskrise hat in China kaum nennenswerte Auswirkungen gehabt. Im Gegenteil: Das Wirtschaftswachstum ist nach wie vor hoch und die Nachfrage bedingt einen Nachschub an Rohstoffen", unterstreicht Vigen Nikogosian vom ZEW.
Russische und indische Investoren haben sich vor allem auf Investmenthäuser, Banken sowie auf Betriebe des Chemie- und Maschinenbaus konzentriert. Auf Basis der Zephyr-Datenbank des Bureau van Dijk kommt das ZEW zu dem Fazit, dass die Aktivitäten chinesischer Firmen mit über 130 Deals im ersten Halbjahr 2010 weiterhin robust sind. Auch Deutschland bleibt für China sehr attraktiv. 
Die Emerging Markets sind und bleiben auch vorerst die Märkte der Zukunft! 
Gerade im Bereich der Rohstoffe werden wir, unserer Meinung nach, noch sehr viel Wachstum haben da hier die Nachfrage in den Emerging Markets ungebrochen hoch ist, da konnte auch keine Wirtschaftskrise etwas daran ändern!
Gehen Sie mit uns neue Wege um Ihre individuell notwendige Rendite für Ihr Ruhestandskapital zu sichern.